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Eine Therapie bedeutet, sich Zeit füreinander zu nehmen. Leider gibt es auf meiner Seite hier ein natürliches Limit, auch wenn ich am liebsten jeden Patienten gerne aufnehmen und helfen würde. Für meine Erstgespräche habe ich in der Regel zusätzliche Kapazitäten geschaffen, so dass ein zeitnahes Erstgespräch möglich sein kann. Eine längerfristige Therapie ist damit aber nicht gewährleistet oder kann immer sofort beginnen. Zusätzlich kommt es darauf an, wann die freien Zeitfenster verfügbar sind. Ein Patient, der eine Therapie beendet und seinen festen Platz am Dienstag hatte, kann nur von einem Patienten belegt werden, der ebenfalls an einem Dienstag Zeit hat.

Die Patienten-Therapeuten Passung ist unglaublich wichtig, um eine erfolgreiche Therapiebehandlung zu gewährleisten. Dabei kommt es allerdings nicht nur darauf an, dass der Patient sich gut mit dem Therapeuten versteht und Vertrauen aufbauen kann, sondern dass es auch umgekehrt "matched". Gegenseitige Sympathie spielt bei einer Psychotherapie (anders wie bei anderen medizinischen Problemen) auch für den Behandler eine große Rolle, denn nur wenn diese gegeben ist, kann die Psychotherapie das Bestmögliche für den Patienten bewirken.

Die Diagnose ist ebenfalls ein Kriterium. Als Therapeut achte ich darauf, dass ich nicht nur Patienten aus einer Störungsgruppe aufnehme, sondern immer wieder verschiedene Störungen gleichzeitig behandele. Dies ist u.a. wichtig für die eigene Psychohygiene, als auch für die eigene Motivation und Leidenschaft, als Psychotherapeut und/oder Coach tätig zu sein.
Desweiteren gibt es Störungen, auf die ich mehr oder weniger spezialisiert bin. Auch das ist für mich relevant, denn nur, wenn ich das Gefühl habe, dem Patienten wirklich helfen zu können, nehme ich eine Behandlung auf.